Im Rahmen eines transdisziplinäres Lehrforschungsprojektes in Kooperation der Universität Wien und der Universität Leuphana wird ein Seminar angeboten, das sich an Studierende verschiedener Disziplinen richtet. Anhand der Methode der Generative Bildarbeit erschließen sie ihre eigenen konkreten Forschungsinteressen und -felder.
Der wichtigsten Wirkungsaspekt generativer Bildarbeit ist das Lesen und Hinterfragen von Alltagsfotos in einem permanenten Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Durch das Produzieren, Präsentieren, Rezipieren und Interpretieren eines Fotos entsteht ein Beziehungsgeflecht, über dessen Relevanz sich die Beteiligten meist nicht bewusst sind. Werden die verschiedenen sich daraus ergebenden Akteurs- und Interaktionsebenen beachtet, besteht die Möglichkeit, sich an fotografische Ausdrucksformen kommunikativ anzunähern.
Im Rahmen des Seminars gestalten die Studierenden generative Fotoalben, die einen gemeinsamen Reflexions- und Forschungsprozess ermöglichen. Einzelne Beiträge aus dem Album werden an drei Terminen in der LV präsentiert. Das vollständige Album wird am Ende des Semesters zur Benotung abgegeben. Begleitend werden in wissenschaftlichen Journalen regelmäßig relevante Informationen, Erkenntnisse und Erlebnisse dokumentiert, womit der Lern- und Reflexionsprozess unterstützen wird.
Team: Vera Brandner, Helena Lea Manhartsberger
Ort: Österreich, Wien
Partner*innen: Institut für Internationale Entwicklung
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