Neben religiös orientierten Reportagen über das Heilige Land und seine Kulturschätze ist das Bild, das die Medien von Israel zeichnen, meist geprägt vom Nahostkonflikt.
Wie Israel abseits dieser Berichte aussehen kann, zeigen junge Menschen aus Haifa im Alter von 19 bis 35 Jahren in ihren Bildern, die im Rahmen eines ipsum-Projektes im Winter 2010 entstehen. Die Teilnehmer*innen vermitteln Einblicke in ihr Leben in Hadar, einem Stadtteil Haifas, der von einem Nebeneinander verschiedener Bevölkerungsgruppen gekennzeichnet ist. Sie machen ihre Werke publik, indem sie selbständig eine Präsentation organisieren: Unter dem Motto The Hidden and Concealed in Hadar wählen sie dafür eine der belebtesten Straßen Hadars, die Massada Street, als Ausstellungsort. Darüber hinaus bekleben sie zwei Räume des Hadar Community Centers mit ihren Bildern in Postkartenformat – die Besucher*innen dürfen Bilder pflücken und mit nach Hause nehmen.
Am Ende des Projektes wird erstmals ein Training für jene Teilnehmer*innen angeboten, die ipsum-Methoden in ihre eigene Arbeit integrieren möchten.
Einige der ipsum-Fotograf*innen dieses Projektes entschließen sich zur Teilnahme an der Ausstellung Walk the Line in Jerusalem im März 2010, in der auch Bilder aus dem Projekt Ramallah 2009/10 gezeigt werden.
ipsum
Interkultureller Kunstverein
Müllerstrasse 28
A-6020 Innsbruck
Kalvarienberggasse 8/3
A-1170 Wien
ZVR-Zahl: 237692946
EuropeAid ID: AT-2013-BAQ-3101659293
T: +43 6506208242 (Erik Hörtnagl)
T: +43 6507770560 (Vera Brandner)